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Schwammstadt Berlin

Eine Stadt, die Regenwasser am Ort des Niederschlags aufsaugt wie ein Schwamm und wieder abgibt, wenn dort Wasser benötigt wird: Das ist die Vision für Berlin. Die Berliner Wasserbetriebe helfen mit innovativen Konzepten und intelligenter Infrastruktur und tragen dazu bei, dass der durch Versiegelung gestörte natürliche Wasserkreislauf von Niederschlag, Versickerung und Verdunstung wieder hergestellt wird.

Was bringt das Konzept Schwammstadt Berlin?

  • Regenwasser wird am Ort des Niederschlags gespeichert. Das wird erreicht durch Entsiegelung und Bepflanzung von Flächen, Dächern und Fassaden.
  • Die Zahl der Notüberlaufe aus der Kanalisation in die Gewässer sinkt. Das ist eine ganz wichtige Maßnahme für den Gewässerschutz.
  • Mehr Pflanzen (und weniger versiegelte Flächen) helfen dabei, die Stadt in Hitzeperioden zu kühlen.
  • Gespeichertes Regenwasser kann zur Bewässerung genutzt werden. Wertvolles Trinkwasser wird eingespart.

Starkregen und Flutschäden: Berlin will „Schwammstadt“ werden

In Berlin richten regelmäßig Starkregenfälle Flutschäden an. Auch deshalb will die Hauptstadt jetzt zur „Schwammstadt“ werden - und Wassermassen buchstäblich aufsaugen. Senat und Wasserbetriebe haben vor drei Jahren deshalb eine Regenwasseragentur gegründet, die Planer:innen und Bauherren berät.

Mehr zum Thema - Die Berliner Regenwasseragentur

Das Land Berlin und die Berliner Wasserbetriebe haben im Mai 2018 gemeinsam die Berliner Regenwasseragentur gegründet. Sie ist bei den Berliner Wasserbetrieben angesiedelt und unterstützt die Berliner Verwaltung, Planer und Bürger bei der Umsetzung von dezentralen Lösungen in der Regenwasserbewirtschaftung.

Mit der Regenwasseragentur wollen wir Interesse für das Thema wecken, die Chancen einer verstärkt dezentralen Regenwasserbewirtschaftung vermitteln und die Umsetzung mit Informations- und Beratungsangeboten fördern.

Darla Nickel, Leiterin der Regenwasseragentur