Studie für Initiative H2Berlinblickt auf Potenzial von emissionsarmem Wasserstoff
Wasserstoff ist als wichtiger Baustein der Energiewende anerkannt. Auf dem Berliner Weg Richtung Klimaneutralität soll regenerativ erzeugter Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Das Potenzial, um Emissionen mit Wasserstoff zu senken, ist jedoch noch weitgehend ungenutzt. Es braucht daher regional angepasste Nutzungsstrategien für den Energieträger der Zukunft. Eine Studie der unternehmensübergreifenden Initiative H2Berlin identifiziert in Berlin Wasserstoff-Potenziale vor allem in der Wärmeversorgung und im Verkehrssektor. 9.000 Tonnen Wasserstoff sollten 2025 gemäß Modellrechnung des Forschungszentrums Jülich in der Stadt genutzt werden, um kosteneffizient die Energiewende hin zur Klimaneutralität zu vollziehen. Mit der Initiative H2Berlin wollen die Unternehmen GASAG, Berliner Wasserbetriebe, Vattenfall, Berliner Stadtwerke, Berliner Stadtreinigung, Stromnetz Berlin, Sustainable Hydrogen und Toyota den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zur Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und Einhaltung der Klimaziele in der Hauptstadt fördern. Als nächsten Schritt haben sich die Initiatoren die Gründung eines Vereins zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft in Berlin vorgenommen.