Fettabscheider

Zu Beginn wird die Nenngröße des Fettabscheiders ermittelt. Dies geschieht auf Basis der Durchlfussmenge in Liter/Sekunde.

Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten (Keller, Bodenplatte, eigenes Grundstück, Denkmalschutz, etc.) wir im Eimit dem Betreiber/Eigentümer der Standort und die Einbauart (unterirdisch unter der Straße oder oberirdisch im Keller) festgelegt. Wichtig ist dabei, dass die Anlage bauaufsichtlich zugelassen und CE-gekennzeichnet ist.

Hinweis: Vor der Errichtung bzw. dem Einbau eines Fettabscheiders ist nach §38 Abs.3 Berliner Wassergesetz bei dem zuständigen Umweltamt vom Betreiber oder Gastronom ein Antrag auf Genehmigung zu stellen.

Zuständigkeit:
Anlagenhersteller, Ingenieurbüro oder Fachkundiger mit Zertifikat

Nach erfolgtem Einbau eines Fettabscheiders ist vor der Inbetriebnahme der Anlage eine Erstinspektion (Generalinspektion) durch einen Sachverständigen zwingend erforderlich (DIN 4040-100, Ziffer 12.4).

Diese ist in einem Abstand von 5 Jahren, ähnlich dem TÜV bei einem PKW, zu wiederholen. Der dabei erstellte Prüfbericht der Generalinspektion dient dem Betreiber als Nachweis gegenüber dem Umweltamt und den Berliner Wasserbetrieben.

Ferner ist der Fettabscheider gemäß der DIN 4040-100 monatlich zu reinigen und einmal im Jahr einer Wartung (DIN 4040-100, Ziffer 12.3) zu unterziehen.

Der Betreiber hat einen, für den Fettabscheider, Verantwortlichen zu benennen. Dieser ist für das Führen des Betriebstagebuches und das Vorhalten der Entsorgungsnachweise zuständig.