Kein Müll ins Klo!

Müll ins Klo – teurer geht's nicht. Feuchttücher, Windeln, Wattestäbchen, Tampons, Binden und Kondome gehören nicht ins Klo. Besonders Feuchttücher sorgen regelmäßig für Verstopfungen in Hausleitungen, der Kanalisation sowie in Pump- und Klärwerken. Deshalb - auch wenn das auf den Verpackungen einiger Hersteller von feuchtem Toilettenpapier anders angegeben ist - bitte immer über den Hausmüll entsorgen.

Unser Tipp:
Stellen Sie im Bad einen kleinen Mülleimer auf. Ins Klo bitte nur den "real shit". Danke!

Googeln sie mal "300 Tonnen schwerer Fettkloß verstopft Kanalisation", dann wissen Sie, warum Essenreste, Fett und Öl nicht in den Ausguss oder die Toilette gehören. Außerdem stinkt es und lockt Ratten an. Merke: Was auf dem Teller war, kommt nicht in die Schüssel.

Unser Tipp:
Entsorgen Sie Fett- und Ölreste in verschraubten Gläsern im Restmüll. Fett aus Pfannen lässt sich mit Küchenpapier aufnehmen, das ebenfalls in den Restmüll gehört.

Feste Stoffe wie Katzenstreu oder Kunststoff verstopfen ganz schnell Hausleitungen und die Kanalisation. Auch Gegenstände wie z.B. Rasierklingen spült man nicht einfach runter. Denn sie müssen in unseren Klärwerken mit großem technischem Aufwand und enormen Zusatzkosten wieder rausgefischt werden. Zigarettenkippen verunreinigen durch Giftstoffe zusätzlich das Wasser.

Unser Tipp:
Kaufen Sie sich einen formschönen Mülleimer! Kippen, Katzenstreu & Co. gehören in den Hausmüll. Kunststoffe und Rasierklingen in die gelbe Wertstofftonne.

Farb- und Lackreste, Lösungsmittel und Pinselreiniger verunreinigen das Wasser. Auch chemische Mittel wie Rohrreiniger können in den Klärwerken nicht restlos abgebaut werden. Entsorgen Sie Chemikalien deshalb immer über die Schadstoffsammelstellen der Berliner Stadtreinigung (BSR), setzen Sie Reinigungsmittel sparsam ein und greifen Sie bei Verstopfungen lieber zum guten, alten Pömpel.

Unser Tipp:
Der beste Weg, um chemischen Rohrreiniger zu vermeiden, ist es, keine Abfälle ins Klo zu werfen. Ganz einfach!

Medikamente dürfen auf keinen Fall ins Abwasser gelangen. Warum? Weil sich die enthaltenen Wirkstoffe im Abwasser lösen und auch in modernen Klärwerken nicht restlos entfernt werden können. Das belastet Flüsse und Seen und deren Ökosysteme. Auch das Grundwasser ist gefährdet, das wir fördern, um daraus unser Berliner Trinkwasser zu gewinnen.

Unser Tipp:
Nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente bitte bei den Schadstoffsammelstellen der Berliner Stadtreinigung (BSR), in Apotheken (sofern diese sie annehmen) oder in der Medibox in unserer Unternehmenszentrale abgeben.