Die Städte von heute expandieren schnell und unsere Wasserressourcen stehen zunehmend unter Druck. Wir müssen Wege finden, um mit weniger mehr zu erreichen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Städte Überschwemmungen, Dürren und zunehmender Wasserknappheit standhalten. Der Umbau von Städten zur Bewältigung dieser Herausforderungen war noch nie so dringend. Hier beginnt die Reise der „Water-Wise Cities“, zu denen sich seit Juni 2019 auch Berlin zählt.
Die IWA-Prinzipien sollen unterstützen, dass sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen für jeden zur Verfügung stehen. Damit dies erreicht wird, muss die Politik sicherstellen, dass der natürliche Wasserkreislauf stärker in die Planung und Gestaltung von Städten einbezogen wird. Die Prinzipien dienen ebenfalls dazu, die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen und die Bürger zu kooperativem Handeln zu ermutigen. Die Kommunalverwaltungen, die Wasserversorger, Verbände und Bürger müssen aktiv nach abgestimmten Lösungen für die Bewirtschaftung der Gewässer im Einzugsgebiet suchen und diese umsetzen.
Das ultimative Ziel dieser Prinzipien ist es, zu kooperativem Handeln zu ermutigen, damit Kommunalverwaltungen, städtische Fachkräfte und Einzelpersonen aktiv nach Lösungen für die Bewirtschaftung aller Gewässer der Stadt suchen und diese finden.
Die 17 Prinzipien sind in folgende vier Kategorien unterteilt:
Wir als Berliner Wasserbetriebe sind mit unserem nachhaltigen Wasserkreislaufmanagement bereits wegweisend für die internationale Wasserwirtschaft. So haben wir etwa:
Wir freuen uns über den aktiven Austausch im Water-Wise City Netzwerk mit vielen Städten dieser Welt, denn ausgelernt hat man bekanntlich ja nie.