Die seit Mitte 2020 laufenden Arbeiten an der Osdorfer Straße in Lichterfelde, bei denen zwei große, parallel verlaufende Abwasserdruckleitungen zum Klärwerk Stahnsdorf ausgetauscht werden, gehen jetzt in zwei neue Phasen. Wurde bisher vor allem auf Brandenburger Gebiet und neben der Straße auf dem Feld gebaut, beginnen jetzt Arbeiten am Lichterfelder Ring und im Oktober am Ostpreußendamm.
Ab dem 20. September starten die Arbeiten in der Osdorfer Straße zwischen Lichterfelder Ring und Scheelestraße. Dieser Bereich wird bis Mai 2022 in drei kurze Bauabschnitte unterteilt, in denen der Verkehr jeweils über Wechselampeln geregelt wird. In den ersten Wochen beschränken sich die Arbeiten allerdings noch auf den Bereich der Fußwege ohne Tangierung des Autoverkehrs. Im Oktober beginnt dann an denselben Leitungen knapp zwei Kilometer nördlich die Neuverlegung im Ostpreußendamm zwischen Giesendorfer und Heinrichstraße. Auch dort werden die Arbeiten in drei Abschnitte gegliedert, an denen der Verkehr ebenfalls mit Wechselampeln geregelt wird.
Die zweite Wechselampel an der Osdorfer Straße auf Höhe der Landesgrenze wird noch bis Oktober benötigt, dort sind 1.950 der 2.000 geplanten Meter Rohr bereits verlegt.
Insgesamt investieren die Berliner Wasserbetriebe in die neuen Trasse im Bereich Osdorfer Straße/ Ostpreußendamm bis 2023 rund 20 Mio. Euro. Weitere Abschnitte dieser Leitungen von rund 1,5 Kilometern Länge in Lichterfelde unter der Holbeinstraße sind bereits fertiggestellt, unter der Lipaer Straße wird das in zwei Wochen so sein. Weil zur Sicherung der Abwasserentsorgung jeweils nur wenige Leitungen für Tausch oder Wartungen außer Betrieb genommen werden dürfen, erneuern wir mit dem Ziel eines hohen Bautempos zugleich und an mehreren Stellen dieser Trassen. Weitere Informationen zu diesem Projekt gibt es auch unter www.bwb.de/de/24277_24683.php