Der dritte Berliner Bezirk hat mit den Berliner Stadtwerken ein Paket zur Errichtung von Solaranlagen auf bezirkseigenen Dächern vereinbart. Auf fünf Schulen und einem Dienstgebäude in Tempelhof-Schöneberg entstehen noch in diesem Jahr PV-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 385 kWp.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nachdem in den vergangenen Wochen bereits zwei so genannte PV-Pakte mit den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg mit insgesamt 13 Anlagen und einer zu installierenden Gesamtleistung von 666 kWp vertraglich vereinbart worden sind, kommt jetzt ein weiteres Paket mit Tempelhof Schöneberg dazu. Damit sind nun mit drei Bezirken 19 Anlagen mit zusammen 1,05 MWp „über Dach und Fach“, was einer Modulfläche von 8.500 m² entspricht.
Das Prinzip dieser PV-Pakete ist wie folgt: Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass zwischen 83 und 97 Prozent des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die PV-Anlage. Die Anlagen kosten somit den Bezirksämtern kein Geld. In der Regel laufen diese Verträge über 25 Jahre.
Die PV-Anlagen in Tempelhof-Schöneberg werden auf vier Grundschulen – der Werbellinsee-, der Marienfelder, der Carl-Sonnenschein- und der Grundschule im Taunusviertel – sowie auf der Carl-Zeiss-Oberschule und auf dem Haus der Gesundheit errichtet.