Trinkwasser aus dem Hahn ist das am meisten konsumierte Getränk der Hauptstädter. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.002 Berlinern durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa. Auch der Mediziner Dr. med. Michael Boschmann von der Charité empfiehlt Wasser aus der Leitung als Durstlöscher.
„Natürlich bin ich hart - das ist hier schließlich Berlin.“ Mit diesem Claim wendet sich das Berliner Wasser an seine Nutzer. Und kommt damit an, denn das am häufigsten konsumierte Getränk der Berliner im Alltag ist Trinkwasser aus dem Hahn (56 Prozent), gefolgt von Kaffee (55 Prozent) – ebenfalls ein Getränk auf Trinkwasserbasis. Mineral- und Tafelwasser aus der Flasche belegen Rang drei (52 Prozent).
Rund die Hälfte der im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe Befragten (51 Prozent) trinken täglich zwischen 0,5 und 1,5 Liter Wasser aus der Leitung. Rund ein weiteres Drittel (32 Prozent) deckt mit Leitungswasser in etwa den durchschnittlichen Flüssigkeitsbedarf von täglich zwei Litern.
„Das Berliner Trinkwasser gilt als sehr gesund, da es ausschließlich aus dem Grundwasser gewonnen wird“, so Dr. Michael Boschmann von der Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Buch. „Leitungswasser zu trinken ist auch ökologisch, denn es wird vor Ort gewonnen und auch angeboten und nicht mitunter hunderte Kilometer durch das Land oder auch Europa transportiert.“ Kein anderes Getränk ist ohne Kisten zu schleppen und Verpackungsmüll zu erzeugen rund um die Uhr frisch verfügbar, dabei unschlagbar günstig und umweltfreundlich.
Die große Mehrheit der Befragten genießt Trinkwasser vor allem zu Hause (86 Prozent). Bei 43 Prozent erfreut sich Trinkwasser zudem im Arbeits- und Lernalltag großer Beliebtheit – bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 61 Prozent. Auch beim Sport stillt fast jeder Dritte seinen Durst am Wasserhahn (30 Prozent).
Obwohl Trinkwasser das Nummer-1-Getränk der Berliner ist, wird es nur selten in Cafés und Restaurants ausgeschenkt. Knapp ein Drittel (29 Prozent) der Befragten gibt an, kein Wasser im Restaurant zu trinken. Zugleich würden 16 Prozent gerne ergänzend im Restaurant Leitungswasser trinken, trauen sich jedoch nicht zu fragen. Bei den Frauen beträgt der Anteil sogar 20 Prozent.
„Berliner Trinkwasser ist nicht zuletzt aufgrund seiner ausgezeichneten Qualität sehr beliebt. Was den Ausschank in Restaurants betrifft, ist jedoch noch viel zu tun. Es ist wünschenswert, dass mehr Gastronomen Trinkwasser ausschenken – natürlich auch gegen ein Serviceentgelt“, so Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe. Denn Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland.
Zum Unternehmen
Die Berliner Wasserbetriebe und ihre 4.355 Mitarbeiter liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 210 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken ca. 245 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen fast 18.800 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze. Damit ist das Unternehmen Deutschlands Branchenprimus, der auf 160 Jahre Tradition zurückblickt.
Infografiken zur Studie stehen hier zum Download bereit: www.bwb.de/infografiken
Das vollständige Interview mit Dr. Michael Boschmann lesen Sie hier: www.berlinerwasser.de
Ein Foto von Dr. Boschmann steht hier zum Download bereit: https://flic.kr/p/VwyVSU