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26.10.2017

Neue Leitungen und Kanäle für Kreuzberg

Berliner Wasserbetriebe und BVG starten in die erste Bauphase

Ab 1. November erneuern die Berliner Wasserbetriebe am Mehringdamm Trinkwasser- und Abwasserdruckleitungen sowie Abwasserkanäle. Diese Arbeiten finden überwiegend im Gehwegbereich statt. Zufahrten für die Anlieger sowie Querungs- und Zugangsmöglichkeiten für Fußgänger werden gewährleistet. In diesem Zuge saniert die BVG auch einen Teilbereich des Tunnelbauwerks am U-Bahnhof Platz der Luftbrücke.

Zwischen der Kreuzung Columbiadamm/Platz der Luftbrücke und der Fidicinstraße werden rund 110 Meter Trinkwasserleitungen, 500 Meter Abwasserdruckleitungen und 80 Meter Mischwasserkanal erneuert. Die insgesamt mit einem Jahr veranschlagten Arbeiten finden schrittweise und sowohl in offener Bauweise als auch im Schlauchverfahren statt. Das ohne Aufgraben der Straße auskommende Schlauchlining, bei dem alte Leitungen mit Kunststoffschläuchen von innen faktisch renoviert werden, schont Verkehr, Anwohner und Straßenbäume und spart Zeit. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Bauarbeiten der Wasserbetriebe auf circa 2,5 Millionen Euro.

Für zwei unausweichlich zu fällende Bäume wird anschließend Ersatz gepflanzt.

Konzept für fließenden Verkehr

Für die Verkehrsführung wurde unter Einbeziehung der Arbeiten der BVG ein Verkehrskonzept erarbeitet. Der Busverkehr ist jederzeit gesichert. Gegebenenfalls müssen Haltestellen vorübergehend versetzt werden.

Am Platz der Luftbrücke werden ab Mai 2018 die Fahrbahnen des Mehringdamms in beide Fahrtrichtungen gequert. Dies wird in mehreren Abschnitten erfolgen, so dass der Verkehr für beide Fahrtrichtungen zwar eingeschränkt, aber immer aufrecht erhalten werden kann.

Das Bauvorhaben ist eine vorbereitende Maßnahme für die für 2022 bis 2025 geplante Kompletterneuerung des Tempelhofer Damms zwischen Platz der Luftbrücke und Borussiastraße. Dazu zählen die Leitungsinfrastruktur sowie Bürgersteige, Rad- und Verkehrsspuren. Für das Ziel, dieses Projekt gemeinsam und abgestimmt umzusetzen, haben die Berliner Wasserbetriebe, die Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin GmbH, die Berliner Verkehrsbetriebe, die Gasag-Tochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG, die Tempelhof Projekt GmbH sowie die Senatsverkehrsverwaltung und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg eine Absichtserklärung unterschrieben.