Zum Hauptinhalt springen
07.12.2017

Tarife: Trinkwasser weiter stabil, Schmutzwasser sinkt

Unter dem Strich wird jeder Berliner ab 2018 um 3 Euro entlastet

Gute Nachricht für die Berlinerinnen und Berliner: Bei weiterhin stabilem Trinkwassertarif sowie unveränderten Grundpreisen sinkt zum Jahreswechsel der Schmutzwassertarif um neun Cent je Kubikmeter.
„Wir freuen uns, unsere beiden wichtigsten Tarife stabil halten beziehungsweise sogar senken zu können“, sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Wasserbetriebe. Wesentlich dafür seien die Mengenstabilisierung durch das Wachstum der Stadt sowie die Anstrengungen des Unternehmens bei Optimierungen. Einzig beim nicht mengen-, sondern flächenbezogenen Niederschlagswassertarif konnte die Inflationsrate nicht kompensiert werden.

Für 2018 und 2019 gelten folgende Tarife:
Grundpreis unverändert
(Preise abhängig von Wasserzählergröße)
+/- 0 %
Trinkwasser unverändert
netto 1,694 €/m3 bzw. brutto 1,813 €/m3
+/- 0 %
Schmutzwasser bisher: 2,303 €/m3
ab 1.1.2018: 2,210 €/m3, brutto = netto
- 4 %
Niederschlagswasser bisher: 1,804 €/m2/a
ab 1.1.2018: 1,840 €/m2/a, brutto = netto
+ 2 %

Im Durchschnitt ergibt sich damit für jede Berlinerin bzw. jeden Berliner unter dem Strich eine Entlastung von rund 3 Euro im Jahr.

Zum Unternehmen
Die Berliner Wasserbetriebe und ihre 4.355 Mitarbeiter liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 210 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken ca. 245 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen fast 19.000 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze. Damit ist das Unternehmen Deutschlands Branchenprimus, der auf mehr als 160 Jahre Tradition zurückblickt.