Beruf und Familie sind bei den Berliner Wasserbetrieben bereits heute gut vereinbar – aber das kommunale Unternehmen will noch besser werden. Für dieses Engagement werden die Wasserbetriebe am morgigen Montag (29. Juni) mit dem Zertifikat zum Audit berufundfamilie ausgezeichnet. „Mit dem Eltern-Kind-Büro, der finanziellen Unterstützung für die Betreuung und Pflege von Angehörigen und unseren – übrigens auch von vielen Männern genutzten – Teilzeitangeboten unterstützen wir unsere Beschäftigten bereits an vielen Stellen dabei, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen“, betont Personalvorständin Kerstin Oster. „Das ist mir nicht nur ein Herzensanliegen sondern auch aus zwei Gründen wichtig: Zum einen haben wir als kommunaler Arbeitgeber hier eine besondere Verantwortung. Zum anderen werden solche Angebote immer wichtiger, um auch künftig von den Fachkräften, die wir brauchen, als attraktiver Arbeitgeber gesehen zu werden.“
In einem sechsmonatigen Verfahren haben die Wasserbetriebe mit Experten der berufundfamilie gGmbH ihre Personalinstrumente wie Arbeitszeitmodelle, Angebote zur Kinderbetreuung oder auch die familienfreundliche Gestaltung von beruflichen Terminen auf den Prüfstand gestellt. Mit der Übergabe des Zertifikats u. a. aus den Händen der Parlamentarischen Staatssekretärinnen Caren Marks (Bundesfamilienministerium) und Iris Gleicke (Bundeswirtschaftsministerium) beginnt nun ein dreijähriger Prozess, indem sich das Unternehmen zum Erreichen bestimmter Ziele verpflichtet. Dazu gehören eine nachvollziehbare Information der Beschäftigten, etwa über die Möglichkeiten, Arbeitszeiten und -orte flexibel familiären Bedürfnissen anzupassen, und eine entsprechende Schulung der Führungskräfte.
„Unsere Beschäftigten praktizieren viele unterschiedlicher Lebensmodelle und sie erwarten von uns, dass wir dem Rechnung tragen“, sagt Personalvorständin Kerstin Oster. „Deshalb suchen wir im individuellen Gespräch Lösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen und achten darauf, dass die Ergebnisse sowohl der Lebenssituation des oder der Beschäftigten als auch den Unternehmensinteressen entgegen kommen.“