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30.05.2014

Die Berliner Wasserbetriebe zeigen Gesicht

Warum ohne uns nix läuft - auf Plakaten, im Internet und bei Facebook

Wenn Katharina Flatau und Mario Saß nichts finden, dann läuft es gut. Beide tun viel dafür: Flatau leitet die Mikrobiologie im Labor der Berliner Wasserbetriebe, sucht also nach Keimen, um möglichst keine zu entdecken, und Saß reinigt und saniert Abwasserkanäle im Berliner Zentrum.

Flatau und Saß stehen für viereinhalbtausend Beschäftigte der Wasserbetriebe, deren Produkte und Services so selbstverständlich sind, dass sie den meisten Berlinern nur bei höchst seltenen Störungen bewusst werden. Beide geben den Berliner Wasserbetrieben seit dieser Woche auf Plakaten und im Internet ein Gesicht. Sie erklären mit Bild, Text und Video, was sie fürs Berliner Wasser tun und warum ohne sie nix läuft. "Hinter dem guten Berliner Wasser stehen viele höchst engagierte Mitarbeiter, deren Aufgaben oft kaum jemand kennt", sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender. "Das wollen wir mit dieser Informationsoffensive ändern."

Auf www.ohneunslaeuftnix.de zeigen neben Flatau und Saß hunderte weitere Mitarbeiter des Unternehmens vom Rohrleger bis zum Vorstand und von der Bauleiterin bis zum Kundendienstler was sie tun, was sie fordert und motiviert und was ihnen an der Arbeit für das Berliner Wasser gefällt. Mario Saß spricht etwa über den unterschiedlichen Kanalisationsgeruch von Mitte und Kreuzberg und warum der Euro weicher als die D-Mark ist, zumindest wenn er im Abwasser liegt.

Rund 500 Mitarbeiter hatten sich spontan zu der Aktion gemeldet. Aus diesem Kreis werden im Herbst zwei weitere Protagonisten medial herausgehoben.

Mehr auch auf den Seiten der Berliner Wasserbetriebe bei Facebook, wo unter den Poster-Findern WM-Sitzplätze im Stadion an der alten Försterei verlost werden, sowie bei YouTube und Vimeo.