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07.05.2014

Das Berliner Wasser wird nachhaltig preiswerter

Schmutzwassertarif sinkt auch und Gesamtpreise bleiben bis 2018 fix

Ihre neue Rolle als zu 100 Prozent kommunales Unternehmen untermauern die Berliner Wasserbetriebe mit langfristigen Bekenntnissen gegenüber Berlin zu Preisen, Qualität,
regionalem Engagement, Effizienz und Beschäftigung. Diese strategische Neuausrichtung hat der Aufsichtsrat unter Führung von Senator Dr. Ulrich Nußbaum heute beschlossen. Im Kern bedeutet dies:

Die Senkung und langfristige Planbarkeit der Trink- und Schmutzwassertarife. Nachdem zum 1. Januar vor allem durch Gewinnverzicht des Landes bereits der Trinkwassertarif um 15 Prozent gesenkt worden ist, wird ab Januar 2015 auch der Schmutzwassertarif um 6,1 Prozent sinken.

Einsparungen machen dies trotz großer Investitionsherausforderungen im Abwasserbereich möglich. Die bis 2018 fest zugesagten Tarife können ab 2016 jährlich um maximal 1,1 Prozent angepasst werden, um die Inflation teilweise auszugleichen.

Nachhaltige Investitionen in den Berliner Wasserkreislauf. Allein in die Sicherung unserer Infrastruktur in den Klärwerken fließen bis 2022 insgesamt 450 Millionen Euro. Das Berliner Kanalnetz wird in den nächsten Jahren für rund 1,6 Milliarden Euro saniert.

Die Berliner Wasserbetriebe sind ein fairer und fördernder Arbeitgeber. Wir sichern Beschäftigung für mehr als 4500 Menschen und halten die hohe Ausbildungsquote von über 7 Prozent.

Partner der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft. Mit mehr als 80 Prozent des Einkaufsvolumens von rund 360 Millionen Euro pro Jahr gewährleistet das Unternehmen in Berlin und Brandenburg Wertschöpfung und Kompetenzentwicklung und ist ein Treiber der Energiewende.

"Ich freue mich, dass wir die Berliner Wasserbetriebe jetzt als echtes kommunales Unter-nehmen aufstellen. Dazu gehört auch, dass die Wasserbetriebe in Zukunft einen starken Beitrag für Berlin leisten", so Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ulrich Nußbaum.

Die Fortschreibung der 15-prozentigen Senkung des Brutto-Trinkwasserpreises bis 2018 wurde mit dem Bundeskartellamt vereinbart. Gleichzeitig wird der Rechtsstreit mit der Behörde beendet. "Dies und beide Tarifsenkungen bedeuten", so Vorstandsvorsitzender Jörg Simon, "dass auch inflationsbereinigt die Berliner Wassertarife 2018 deutlich unter dem heutigen Niveau liegen werden."

 

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