Auch bei tropischen Temperaturen stellen die Berliner Wasserbetriebe die Versorgung der 3,3 Millionen Berlinerinnen und Berliner mit frischem, gesundem Trinkwasser sicher. Dabei steigt der Wassergebrauch in der Hauptstadt in den warmen Monaten des Jahres um rund 40 Prozent. In der vergangenen Woche etwa betrug der Wasserabsatz pro Tag im Durchschnitt 740.000 Kubikmeter (das sind 740 Millionen Liter).
Zum Vergleich: Im März waren es etwa 530.000 m3 pro Tag. Dies richtet sich zwar gegen den langfristigen Trend des sinkenden Wasserabsatzes der letzten Jahre, von Spitzenwerten wie etwa in den Sommern 2006 und 2010 als Tagesmengen von bis zu 900.000 m3 erreicht wurden, ist man aber noch weit entfernt.
Falls es noch mehrere Wochen heiß und trocken bleiben sollte, bleibt die Trinkwasserversorgung dennoch gesichert. Denn Berlin bekommt sein Trinkwasser aus rund 650 Grundwasserbrunnen, die im Umkreis der neun Wasserwerke liegen. Diese Wasserwerke haben eine Förderkapazität von 1,5 Millionen m3 pro Tag. Es gibt also nicht nur ausreichende Vorräte, das Berliner Wasser entstammt zudem einem natürlichen Kreislauf.
Übrigens haben bei diesem Wetter nicht nur Menschen und Tiere Durst: Auch der Straßenbaum vor der Haustür freut sich über eine Erfrischung „made in Berlin“.