Zur Hilfe für die von den Überflutungen betroffenen Städte Döbeln und Grimma haben die Berliner Wasserbetriebe heute Morgen 19 Mitarbeiter des Kanalbetriebs mit neun Fahrzeugen nach Sachsen entsandt. Sie helfen dort dabei, die durch Schlamm und Dreck blockierte Kanalisation wieder in Gang zu bringen – eine Grundvoraussetzung für die Aufräumarbeiten nach dem Rückgang des Hochwassers.
Die 19 Mitarbeiter aus Betriebsstellen in Wilmersdorf, Wedding, Marzahn, Ruhleben, Köpenick und Tempelhof haben sich freiwillig für den Einsatz gemeldet. Sie sind mit sechs schweren Hochdruckspülfahrzeugen mit Saugtechnik und Wasserrückgewinnung sowie drei Transportwagen unterwegs.
„Wir haben auf die Hilfsanfragen aus Döbeln und Grimma schnell und gern reagiert“, so Wasserbetriebe-Vorstandschef Jörg Simon, „genauso, wie wir das bereits bei den Hochwasserkatastrophen 1997, 2002 und 2010 an der Oder und an der Elbe getan haben.“
Grimma liegt südöstlich von Leipzig an der Mulde, einem Elbe-Nebenfluss. Döbeln liegt in Mittelsachsen an der Freiberger Mulde.