Schüler aus allen Berliner Bezirken haben heute im Deutschen Technikmuseum darum gekämpft, das beste Wasserversorgungsnetz für Berlin zu bauen. Die drei erstplatzierten jeweils vierköpfigen Teams von "Wasser für Berlin - Das Planspiel", einem gemeinsamen Bildungsprojekt der Berliner Wasserbetriebe und des Wasserunternehmens RWE Thames Water, gewannen die Teilnahme an einem deutsch-britischen Jugendaustausch. Sie fahren im Frühjahr 2006 nach London. Dort leben die 14- bis 16-jährigen mit den Gewinnern aus dem lokalen britischen Wettbewerb und spielen das Spiel ein zweites Mal.
Auf Grund von Punktgleichheit wurden zwei erste Plätze an Schüler einer 10. Klasse des Otto-Nagel-Gymnasiums Biesdorf (Marzahn-Hellersdorf) und einer 11. Klasser der Alexander-von-Humboldt-Oberschule aus Köpenick verleihen. Platz drei errangen Schüler einer 9. Klasse des Leibnitz-Gymnasiums Kreuzberg.
Mit dem Spiel sollen die Jugendlichen für die Herausforderungen der Wasserversorgung sensibilisiert werden. Die Teams planten und bauten Wassergewinnungs- und -verteilungsanlagen und nehmen sie dann auch mit Wasser in Betrieb. Dabei wurden sie mit sozial- und umweltrelevanten Ereignissen konfrontiert. Die Sieger haben nicht nur ein technisches Meisterstück, sondern dieses auch noch zu den geringsten Kosten errichtet. Auch Kundenfreundlichkeit und ökologisches Handeln gingen in die Bewertung ein.
Das 1999 von Ingenieuren von Thames Water unter dem Titel "Reservoir to Tap: The Network Challenge" entwickelte Spiel wurde bereits von tausenden Schülern in Großbritannien, China, Thailand, Malaysia, USA und Südafrika gespielt. Für das Projekt haben der Britische Botschafter in Berlin, Sir Peter Torry, und der Deutsche Botschafter in London, Thomas Matussek, die Schirmherrschaft übernommen.
Weitere Informationen sind unter http://www.waterinschools.com/ rechierbar.