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10.03.2005

Vorsicht Betrüger!

Echte "Wassermänner" kommen nicht in die Wohnung der Kunden

Besorgte Anrufe zahlreicher Kunden sprechen dafür, dass sich gegenwärtig Betrüger und Diebe als Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe ausgeben. Dabei bedienen sie sich - vorzugsweise bei älteren Personen - zweier Vorwände: Sie wollten den Wasserzähler ablesen oder die Wohnung nach eventuellen Bleileitungen untersuchen.

Echte "Wassermänner" können und müssen sich mit einem scheckkartengroßen Ausweis der Berliner Wasserbetriebe legitimieren. Die Karte enthält ein einbelichtetes Passbild sowie den Aufdruck "Berechtigt nicht zur Entgegennahme von Zahlungen".

Auch kommen die Mitarbeiter nie in Wohnungen, weil die Leitungen innerhalb der Gebäude immer Sache des Hauseigentümers und nicht der Wasserbetriebe sind. Im Februar war eine Offensive zum Auswechseln der verbliebenen Hausanschlussleitungen aus Blei gestartet worden. Hier melden sich die Bauleitungen der Wasserbetriebe jedoch in jedem Falle vorher schriftlich und mit einem Terminvorschlag bei den Hauseigentümern und niemals bei Mietern.

Und: Die Wasseruhren der Berliner Wasserbetriebe - die jährlich abzulesen und alle sechs Jahre auszutauschen sind - gibt es niemals in Wohnungen, sondern ausschließlich in Kellern bzw. in Zählerschächten außerhalb der Gebäude.

Kunden, die sich nicht sicher sind, sollten den Besucher nach Namen und Abteilung fragen und  dann unter der kostenfreien Rufnummer 0800-292 7587 nachfragen. So dürften sich schnelle die echten von den falschen "Wassermännern" scheiden.