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21.03.2003

Tag des Wassers, neues Outfit und mehr Service im Internet

Zum Tag des Wassers

Neues Outfit und mehr Service

Die Berliner Wasserbetriebe haben vor dem Weltwassertag am 22. März ihren Internetauftritt http://www.bwb.de/ komplett überarbeitet. Die wesentlichsten Neuerungen sind die benutzerfreundliche Portalstruktur sowie ein deutlich ausgeweitetes Angebot von Online-Services für Kunden. So können Eigentumswechsel, Einzugsermächtigungen, Zählerstandsdaten u.a. schnell und unkompliziert mitgeteilt werden. Der Webauftritt der Wasserbetriebe wurde auch bisher von Kunden und Verbrauchern geschätzt. Das Angebot ist seit 1997 online und wird von rund 10.000 Menschen monatlich genutzt. Ein hoher Wert angesichts der Tatsache, dass nur rund 8 % der Berliner als Hausbesitzer direkte Kunden der Wasserbetriebe sind.

Berliner Trinkwasser überzeugt Gourmets

Das Berliner Trinkwasser hat eine hervorragende Qualität. Alle in der deutschen Trinkwasserverordnung - der strengsten der Welt - vorgegebenen Grenz- und Richtwerte für im Wasser enthaltene Stoffe werden deutlich unterschritten. Und auch geschmacklich kann das Berliner Trinkwasser mithalten. Das ergab ein am 9. März 2003 veröffentlichter Wasser-Test des Berliner Tagesspiegel. Sechs Gourmets hatten bekannte Mineral- und Tafelwässer und das Berliner Trinkwasser verkostet - und das Frische aus der Leitung mit der insgesamt höchsten Punktezahl bewertet.

Hart ist gesund - Die Fakten

Das Berliner Trinkwasser ist von Eisen befreites Grundwasser. Es wird aus mehr als 800 zwischen 30 und 150 Meter tiefen Brunnen gewonnen und in den neun Wasserwerken enteisent. Und es ist hart, das heißt reich an den wichtigen Spurenelementen Calzium und Magnesium. Auf Grund seiner Güte wird Berliner Trinkwasser ohne Chlorung über das fast 8.200 km lange Rohrnetz zu den Verbrauchern gepumpt. Jeder Berliner nutzt am Tag 124 Liter Wasser zum Kochen, Waschen, Duschen u.a.m. Dafür zahlt er 23,4 Cent, inklusive Abwasserentsorgung 47,7 Cent.

Im Durchschnitt stellen die Wasserbetriebe täglich rund 595.000 m³ bereit. An heißen Sommertagen können es bis zu 1 Mio. m³ sein. Zum Vergleich: Im Müggelsee sind rund 36 Mio. m³. Seit 1990 ist der Wasserabsatz in Berlin um mehr als 40 % gesunken, sieben Wasserwerke wurden stillgelegt. Die Hauptstadt verfügt über ein großes Grundwasserreservoir, dessen Pegel in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Bewusster Umgang mit Wasser bedeutet deshalb in Berlin vor allem Schutz der Ressourcen. Dazu kann jeder Berliner beitragen, indem Wasser-Schutzzonen respektiert und Abfälle nicht in Gewässer oder über die Toilette entsorgt werden.