Im gar nicht verflixten siebten Jahr ihres Horizonte-Programms ziehen die Berliner Wasserbetriebe eine durchweg positive Bilanz ihrer Einstiegsqualifizierung: Knapp zwei Drittel aller Teilnehmer:innen haben bislang eine Ausbildung begonnen. Das Programm richtet sich an junge Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund sowie an Berliner:innen mit schwierigen Bildungs-biografien.
Seit 2016 haben 81 junge Menschen mit Migrations-/Fluchthintergrund oder schwierigen Bildungsbiografien das Horizonte-Programm der Berliner Wasserbetriebe durchlaufen. 51 von ihnen haben nach der Einstiegsqualifizierung eine Ausbildung in unserem Unternehmen begonnen, das macht eine Erfolgsquote von knapp zwei Dritteln. 21 der Horizonte-Azubis haben inzwischen ihre Ausbildung beendet.
„Diese Zahl ist eine schöne Bestätigung für dieses Programm und seine Idee, jungen Menschen unabhängig von Herkunft und Schulabschluss die Chance auf eine Ausbildung zu ermöglichen“, sagt Kerstin Oster, Personalvorständin der Berliner Wasserbetriebe. „Hinter dieser Zahl steht eine Menge Arbeit. Arbeit, die wir uns gern machen, um Fachkräfte für die Zukunft zu sichern und unser Unternehmen diverser aufzustellen.“
Das Horizonte-Programm besteht aus einem elfmonatigen Praktikum, dem Erwerb technischer Grundfertigkeiten sowie begleitendem Sprach- und naturwissenschaftlichem Unterricht. Das Unternehmen arbeitet dazu mit der GFBM, der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen gGmbH zusammen. Die Praktikant:innen werden bei den Wasserbetrieben zudem von einem eigens angestellten Ausbilder betreut. Die Horizonte-Teilnehmer:innen (bislang sieben Frauen) haben eine Ausbildung etwa als Anlagenmechaniker:in, Industriemechaniker:in, Fachkraft für Wasserversorgungs- oder Abwassertechnik, Mechatroniker:in sowie als Industriekaufmann/-frau begonnen – bzw. werden sie im September beginnen. Diese Ausbildungsplätze stellt das Unternehmen zusätzlich zu den ohnehin jedes Jahr vorhandenen 80 Ausbildungsplätzen zur Verfügung.
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